I’m back! Entschuldigt die spontane Funkstille der letzten Wochen, mein Laptop hat mich mit seinem plötzlichen Dahinscheiden ziemlich überrumpelt. Dabei war ich mir schon sicher, mit ihm trotz beginnender Altersschwächen bald 10jähriges Jubiläum feiern zu können. Stattdessen kann ich nun über schicke neue Technik staunen. Auf das heutige Rezept hat das auch gleich Einfluss. Da ich noch mit Programmen installieren beschäftigt bin, gibts erstmal einen schnellen Snack, den ich schon vor einiger Zeit posten wollte. Kamen nur ständig andere leckere Dinge dazwischen, die ich noch eher mit euch teilen wollte. Aber jetzt bekommen die herrlichen Zwiebelringe endlich die Aufmerksamkeit, die sie auch verdienen!
Eigentlich bin ich kein besonders großer Fan von frittiertem Essen. Das liegt weniger am Geschmack, sondern hat einfach praktische Gründe. Es ist eine Kunst genug gleichzeitig zu frittieren um allen Gästen zur selben Zeit warmes Essen auf den Tisch zu stellen. Außerdem braucht man echt Unmengen Öl, selbst für die kleinste Menge Frittierguts, also auch für 1-2 Personen nicht sehr praktikabel. Aber es gibt Essen, das schmeckt nur schwimmend in Öl gebacken richtig geil. Zum Beispiel Schnitzel (muss ich als Österreicherin ja wissen) oder Krapfen. Dazu gehören auch Zwiebelringe. Durch das Frittieren verwandeln sich die Zwiebeln in eine süßlich-knusprige Köstlichkeit, der Rum steuert eine dezente geschmackliche Spannung bei.
Wir brauchen: Zwiebeln, Mehl, Buttermilch, Rum, Paniermehl, Cayennepfeffer, Rosmarin, Salz, Pfeffer und Pflanzenöl.
Die Zwiebeln schälen und in 1/2cm dicke Ringe schneiden. Die Ringe auseinander lösen. Die kleinen Innenteile aussortieren (einfach bei einem anderen Gericht untermischen). Die Buttermilch mit Rum und einer Prise Salz verrühren und die Zwiebelringe darin eine halbe Stunde einlegen.
Mehl mit Rosmarin, Cayennepfeffer, einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer mischen. Die Zwiebelringe aus der Buttermilch fischen und die Buttermilch mit der Mehlmischung glatt rühren, bis ein dicklicher Teig entsteht.
In einem hochwandigen Topf das Pflanzenöl erhitzen. Die Zwiebelringe einzeln im Teig wenden und vorsichtig mit Paniermehl ummanteln. Portionsweise die Ringe im heißen Öl frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und etwas salzen.
Serviert die Zwiebelringe als Beilage zu Steak oder Burgern – oder einfach so mit einem säuerlichen Dip (Cocktailsauce finde ich zum Beispiel toll dazu, und wenn’s noch so oldschool ist).
Wir haben in nächster Zeit auch viel aufzuholen, ich schnuppere gerade in viele spannende Bereiche rein und suche nach tollen Rezepten für selbstgemachte Wurst, Eis, Nudeln… und weitere Burger warten auch noch – wo wir diese tollen Zwiebelringe wieder gut gebrauchen können ;)
- 3 große Zwiebeln
- 150g Mehl
- 300ml Buttermilch
- 50ml Rum
- ca. 100g Paniermehl
- ½TL Cayennepfeffer
- 1TL Rosmarin
- Salz, Pfeffer
- ½L Pflanzenöl
- Die Zwiebeln schälen und in ½cm dicke Ringe schneiden. Die Ringe auseinander lösen.Die kleinen Innenteile aussortieren (einfach bei einem anderen Gericht untermischen). Die Buttermilch mit Rum und einer Prise Salz verrühren und die Zwiebelringe darin eine halbe Stunde einlegen.
- Mehl mit Rosmarin, Cayennepfeffer, einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer mischen. Die Zwiebelringe aus der Buttermilch fischen und die Buttermilch mit der Mehlmischung glatt rühren, bis ein dicklicher Teig entsteht.
- In einem hochwandigen Topf das Pflanzenöl erhitzen. Die Zwiebelringe einzeln im Teig wenden und vorsichtig mit Paniermehl ummanteln. Portionsweise die Ringe im heißen Öl frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und etwas salzen. Mit einem Dip servieren (z.B. Cocktailsauce).