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Ein Profiterole Malheure zum World Baking Day

Am Sonntag fand der World Baking Day unter dem wunderbaren Motto: „Bake Brave!“ statt. 100 Rezepte standen zur Auswahl, eingeteilt in ihren Schwierigkeitstgrad von Level 1 bis Level 100.  Ich backe ja bekanntlich gerne, und was Neues ausprobieren ist auch immer toll, deswegen war es praktisch selbstverständlich, dass ich beim World Baking Day mitmache. Torte war mir zu groß, gab ja grad erst eine Cubabombe (dazu im Laufe der Woche mehr), also entschied ich mich für „Milktart filled Profiteroles„. Ok, Level 79, also nicht so einfach, aber Windbeutel habe ich schon öfters gemacht, und eine selbstgemachte Vanillecreme geht sowieso immer.

Tja, aber der Titel sagt es schon: Meine „Baking Brave“ Challenge ging dezent in die Hose. In der Küche geht eben auch mal was schief. Aber das entmutigt uns ja nicht, und deswegen entstand kurzerhand eine Eigeninterpretation aus dem Rezept!

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Für die Profiterole (bzw. Windbeutel) brauchen wir: Milch, Eier, Mehl, Butter, Zucker, eine Prise Salz und Wasser.

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Wasser, Milch, Butter, Zucker und Salz miteinander aufkochen lassen.

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Dann das Mehl schnell unterrühren. Die Masse bei mittlerer Hitze kurz kochen, bis sie sich vom Topfrand löst.

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Den Topf komplett von der Hizte entfernen und ein Ei nach dem anderen zügig einrühren. Die Masse in einen Spritzsack (oder ein Plastiksackerl, geht genauso gut) einfüllen und 5 Minuten abkühlen lassen.

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Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech kleine Kreise spritzen und bei 170°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen. Bis dahin alles in Ordnung…

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Meine Profiterole, direkt aus dem Ofen. Sehen ja ganz vielversprechend aus! Aber leider nicht lange, denn praktisch alle haben beschlossen in sich zusammen zu fallen.

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Links das einzige Windbeutelchen, dass sich dazu entschlossen hatte, nicht zusammenzufallen. Rechts das Aussehen der anderen. Alle komplett zusammengefallen. Dünne Taler, die man definitiv nicht füllen kann. Aber deswegen aufgeben? Sicher nicht!

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Deswegen machen wir uns gleich an den Pudding – denn allein für den selbstgemachten Pudding lohnt sich der Aufwand schon! Wir brauchen: Milch, Eier, Zucker, Mehl, Stärke (Maizena), Butter, Vanillezucker, Zimt und Muskatnuss.

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Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen, dann Mehl und Stärke unterrühren. Die Milch erhitzen, bis sie fast kocht, und langsam zur Eimasse gießen – dabei ständig rühren.

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Die jetzt recht flüssige Masse zurück in den Topf gießen und bei mittlerer Hitze aufkochen. Unbedingt dabei ständig rühren, ansonsten klumpt die Masse oder legt sich am Topfboden an. Sobald der Pudding eingedickt ist, ist er bereit für den Feinschliff.

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Den Pudding von der Hitze nehmen und Butter und Gewürze einrühren. Mmmmh, cremige Genialität!

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So, und hier meine Lösung für die vergeigten Profiterole: Ich habe sie einfach abwechselnd mit dem Vanillepudding in kleine Gläschen geschichtet.

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Ergibt ein wunderbares Löffeldessert! Ein paar frische Beeren dazu und schon ist es fast perfekt.

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Ok, die Profiterole sollten weicher sein. Aber stattdessen könnte man auch einen Keksboden unter die Vanillecreme geben. Oder in Kaffee getränktes Löffelbiskuit, für eine Tiramisu-Abwandlung…

 

Hier das Originalrezept für euch übersetzt:

Ein Profiterole Malheure zum World Baking Day
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 12
Zutaten
Windbeutel:
  • 100g Mehl
  • 4 Eier, Bio
  • 4EL Wasser
  • 4EL Milch
  • 50g Butter
  • 1TL Staubzucker
  • 1 Prise Salz
Vanillepudding:
  • 500ml Milch
  • 80g Staubzucker
  • 2 Eier, Bio
  • 3EL Maizena
  • 3EL Mehl
  • 1TL Vanillezucker
  • 2EL Butter
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Muskatnuss
Zubereitung
  1. Für die Windbeutel Wasser, Milch, Butter, Zucker und Salz in einem Topf erhitzen und einmal aufkochen lassen. Dann den Topf von der Hitze nehmen und das Mehl mit einem Holzlöffel schnell einrühren.
  2. Den Topf zurück auf die Herdplatte stellen und bei mittlerer Hitze ca. 1 Minute kochen lassen, bis die Masse sich vom Topfrand löst. Den Topf wieder von der Hitze nehmen und ein Ei nach dem anderen in den Teig einrühren. Den Teig in einen Spritzsack (oder ein Plastiksackerl) füllen und für 5 Minuten abkühlen lassen.
  3. Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Teig mit genügend Abstand kreisrund aufspritzen. Im vorgeheizten Ofen bei 170°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen, bis sie eine helle goldene Farbe angenommen haben. Aus dem Ofen nehmen und in den Boden ein Loch stechen. Sofort wieder für 10 Minuten in den ausgeschalteten Ofen stellen, damit die Windbeutel nicht in sich zusammenfallen. Danach komplett auskühlen lassen.
  4. Für den Vanillepudding die Milch in einem Topf erhitzen. Die Eier mit dem Zucker hellgelb schaumig schlagen, dann Maizena und Mehl untermischen. Die heiße Milch langsam eingießen und gut verrühren.
  5. Dann die Mischung in den Topf zurückgießen und bei mittlerer Hitzeunter ständigem Rühren aufkochen lassen bis sie sehr dick wird. Immer gut rühren, sonst brennt der Pudding am Boden an oder bildet Klumpen.
  6. Von der Hitze nehmen und Butter, Vanillezucker, Zimt und Muskatnuss einrühren.
  7. Die Windbeutel mit dem Vanillepudding füllen und abkühlen lassen. Mit flüssiger Schokolade besprenkeln und servieren.

 

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