Der Roadhouse ist ein Burger für Zwiebel-Liebhaber. In drei verschiedenen Varianten hat es das Gemüse in den Burger geschafft: im Brötchen versteckt, süß karamellisiert und knusprig frittiert. Und dazu noch Knoblauchmayonnaise! Der Gruyere ist da als Käse perfekt gewählt – jeder andere würde bei den dominanten Aromen sang- und klanglos untergehen. Da hat sich die Cheese and Burger Society was Schönes einfallen lassen!
Ein Zutatenfoto gibt’s mal wieder nicht. Die Vorfreude auf den Burger hat darauf vergessen lassen ;) Wir brauchen Zwiebeln, Knoblauch, Rinderhackfleisch, Gruyere-Käse, Sauerrahm, Mayonnaise, Speck, Mehl, Balsamico, Öl zu Frittieren, Salz, Pfeffer und Zwiebelbrötchen.
Die Zwiebeln schälen. Eine in Ringe, die andere in Streifen schneiden. Die einzelnen Ringe voneinander lösen und die größeren in mit Milch gestrecktem Sauerrahm (oder Buttermilch, die hab ich irgendwie nie daheim) schwenken. Dann in Mehl wenden und in heißem Öl goldbraun frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und salzen.
Die restlichen Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl glasig dünsten. Mit Zucker bestreuen und karamellisieren. Dann mit einem Schuss Balsamico ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Speck in einer beschichteten Pfanne ohne Öl knusprig braten. Währenddessen die Mayonnaise zusammenrühren: 1 Knoblauchzehe, fein gehackt, mit 2 EL Mayonnaise und 1EL Sauerrahm mischen. Der Sauerrahm macht die Sauce etwas leichter.
Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen! Wir haben knusprigen Speck, karamellisierte Zwiebeln, Zwiebelringe, Knoblauchmayonnaise, Gruyere und Zwiebelbrötchen. Die Brötchen habe ich nirgendwo auftreiben können, also habe ich kurzerhand selbst welche gebacken.
Das Fleisch in Form pressen (Burgerpresse hilft da sehr), salzen und pfeffern und mit ordentlich Hitze von beiden Seiten einige Minuten braten. Das Fleisch ist durchgegart, wenn beim Draufdrücken derselbe Widerstand zu spüren ist wie beim Drücken auf die eigene Stirn. Dann von der Hitze nehmen und auf jedes Patty eine Scheibe Gruyere legen, damit der Käse in der Restwärme ein wenig schmilzt.
Und schon geht’s ans Belegen! Auf den Boden Mayonnaise verteilen, dann karamellisierte Zwiebeln, Zwiebelringe und Speck darauf verteilen. Mit einem Fleischpatty und noch mehr Knoblauchmayonnaise komplettieren. Fertig ist der Roadhouse!
Der Roadhouse ist ein rustikaler Burger, der vielleicht besser in die kalte Jahreszeit passt. Das macht aber gar nichts, denn er schmeckt so phänomenal gut, den muss man immer essen! ;)
- 400g Rinderhackfleisch
- 3 Zwiebelbrötchen
- 3 Scheiben Gruyere
- 9 Scheiben Frühstücksspeck
- 2 große Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2EL Mayonnaise
- Sauerrahm
- 1-2EL Zucker
- Mehl
- Balsamico Essig
- Öl zum Frittieren
- Salz und Pfeffer
- Eine Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die äußeren, größeren Ringe sauber abteilen und in 2-3EL Sauerrahm (verdünnt mit einem Schuss Milch oder Wasser) schwenken. Dann die Zwiebelringe in Mehl wenden.
- In einem Topf ca. 3cm hoch Öl gießen und erhitzen. Die Zwiebelringe schnell goldbraun frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen und salzen.
- Die zweite Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Zusammen mit den Resten der ersten Zwiebel in einer Pfanne mit einem Schuss Öl glasig dünsten.
- -2EL Zucker hineinstreuen und karamellisieren lassen. Dann mit einem Schuss Balsamico ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- EL Mayonnaise mit 1EL Sauerrahm verrühren.
- Die Knoblauchzehe schälen und sehr fein hacken. Unter die Mayonnaise rühren.
- Das Fleisch in 3 Portionen teilen. Aus jeder Portion ein Burgerpatty formen. Auf jeder Seite salzen und pfeffern und in einer Pfanne heiß herausbraten.
- Wenn das Fleisch durch ist, die Pfanne von der Hitze nehmen. Jedes Fleischstück mit einer Scheibe Käse belegen. Den Käse ein wenig schmelzen lassen.
- Den Speck in einer Pfanne ohne Öl knusprig braten.
- Die Brötchen aufschneiden und beide Seiten mit etwas Knoblauchmayonnaise bestreichen. Karamellisierte Zwiebeln und Zwiebelringe darauf verteilen. Mit Speck und Fleisch belegen. Mahlzeit!
Zwiebelbrötchen - vanillakitchen
Written on 1. Juni 2012
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