2

Zwiebelbrötchen

Brot selbst machen ist nicht so schwer und aufwendig, wie es im ersten Moment vielleicht scheint. Man muss sich nur trauen. Der Vorteil: man weiß, was drinnen ist und kann sich in unendlich vielen Variationen austoben – zum Beispiel, indem man eine Ladung Zwiebeln unter den Teig mengt.

Warum es nicht schadet, sich mit dem Brot, dass man kauft zu beschäftigen, wurde am 25.5.12 in der Schauplatz-Reportage „Unser täglich Brot“ thematisiert. Robert Gordon und Katharina von Esskultur ergründeten den Unterschied zwischen echten Handwerk und maschineller Massenware, sprachen mit einem Slowbaking Bäcker, testeten Semmerl und Weckerl und fragten sich was eigentlich wirklich im Kornspitz drinnen ist. Nur weil „Handwerk“ drauf steht, ist ein Semmerl noch lange nicht von einem echten Bäcker gebacken. Leider bleiben Sendungen nur eine Woche in der Tvthek des ORF, sonst könnte man sie hier verlinken. Katharina hat aber in ihrem Blog bereits vorab ein bisschen von ihren Erlebnissen berichtet.

Also lasst uns mehr Brot selbst backen!

Für die Zwiebelbrötchen brauchen wir: Mehl, Milch, eine Zwiebel, Germ, Zucker und Salz. Zuerst werden Mehl, Zucker, Salz und Germ gemischt.

Die Zwiebel schälen, würfeln und zum Mehl geben. Mit so viel Milch mischen, dass ein kompakter, leicht klebriger Teig entsteht.

Den Teig in einer verschlossenen Germschüssel an einem warmen Ort auf das doppelte Volumen aufgehen lassen. Hat man keine Germschüssel, tut’s auch eine Schüssel, die mit einem Geschirrtuch abgedeckt wird.

Den ausgeruhten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in 6 gleichmäßige Teile teilen.

Jeden Teigling mit den Händen zu einer runden Kugel schleifen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zu einem Fladen zusammendrücken. Dann kommt das Ganze ca. 30 Minuten bei 150°C Heißluft in den Ofen. Für eine glänzende Oberfläche kann man die Teiglinge vor dem Backen auch noch mit Ei oder Milch bestreichen.

Die fertigen Zwiebelbrötchen sind leicht süßlich und weich und eignen sich somit perfekt als Burgerbrötchen. Aber auch als Beilage zu einem schönen Rindersteak oder ganz schlicht nur mit etwas Butter bestrichen machen sie sich hervorragend!

Zwiebelbrötchen
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 6
Zutaten
  • 500g Mehl
  • 1 Zwiebel
  • 200ml Milch, lauwarm
  • 1EL Zucker
  • 1 Pkg. Trockengerm
  • 1TL Salz
Zubereitung
  1. Die Zwiebel schälen und klein würfeln. Mit Mehl, Zucker, Salz und Trockengerm mischen.
  2. Mithilfe der Milch aus der Mehlmischung einen glatten, leicht klebrigen Teig herstellen. Ca. 45 Minuten abgedeckt gehen lassen.
  3. Den Backofen auf 150°C Heißluft vorheizen. Den Teig nochmals durchkneten und in 6 Teile teilen. Jeden Teigling rund schleifen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Dann zu einem Fladen drücken.
  4. Ca. 30 Minuten backen. Ev. am Ende die Temperatur für eine stärkere Bräunung auf 180°C hochdrehen.

 

Trackback from your site.

Comments

  • Kürbisstangerl - vanillakitchen

    Written on 7. Dezember 2012

    […] ultimative Snack – ich glaube, ich backe sogar eher Brot als Kuchen. Und dabei habe ich mein letztes Brötchenrezept vor einer gefühlten Ewigkeit gepostet! ”Irgendwas mit Kürbis und Brot” schwebt mir […]

    Antworten
  • C&B: The Roadhouse - vanillakitchen

    Written on 1. Juni 2012

    […] Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen! Wir haben knusprigen Speck, karamellisierte Zwiebeln, Zwiebelringe, Knoblauchmayonnaise, Gruyere und Zwiebelbrötchen. Die Brötchen habe ich nirgendwo auftreiben können, also habe ich kurzerhand selbst welche gebacken. […]

    Antworten

Leave a Reply

Rezept bewerten: