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Rindsragout

Heute bekomme ich meinen ersten burgenländischen Spargel geliefert, heut früh frisch gestochen. Endlich! Dieses Jahr hats echt ewig gedauert. Deswegen gibts erstmal noch kein Spargelrezept, sondern etwas anderes, das herrlich zum warm-kalten April passt, und eigentlich eh immer schmeckt: Rinsragout, voll gepackt mit herrlichem Würzelgemüse. Meine Inspirationsquelle serviert dazu ganz simpel Spaghetti, ich finde aber, dass auch Süßkartoffelnockerl exzellent zum herzhaften Ragout passen. Die Süße der Nockerl fügt dem Gericht nochmal eine tolle Geschmacksebene hinzu.

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Wenn ihr Bolognese Sauce mögt, wird euch dieses Ragout sicherlich schmecken, es ist ja auch ziemlich ähnlich. Das fein geschmorte, wunderbar zarte Fleisch macht aber den großen Unterschied. Dadurch wird das Rindsragout erst zum herrlichen Geschmackserlebnis, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu essen. Zumindest mir gehts so, euch hoffentlich auch!

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Wir brauchen: Bio Rindfleisch, Salz, Olivenöl, Knoblauch, Zwiebel, Karotten, Sellerie, passierte Tomaten, Tomatenmark, Lorbeerblätter, Rosmarin, noch mehr Salz und Pfeffer.

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Knoblauch, Zwiebel, Karotten und Sellerie putzen, schälen und fein würfeln.

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Das Fleisch in gleich große Stücke schneiden (ca. faustgroß) und reichlich salzen. In einem großen Topf 1EL Olivenöl erhitzen und das Fleisch rundherum scharf anbraten. Wieder aus dem Topf nehmen. Die Temperatur etwas reduzieren (mittlere Hitze reicht) und die restlichen 2EL Olivenöl in den Topf geben. Zwiebel und Knoblauch hinein geben und für 2 Minuten glasig dünsten. Dann Karotten und Sellerie dazu geben und weitere 5 Minuten braten.

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Das Tomatenmark einrühren. Mit den passierten Tomaten ablöschen. Das Fleisch wieder einlegen. Lorbeer und Rosmarin hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Einmal aufkochen lassen, dann bei niedriger Hitze 2 Stunden zugedeckt köcheln. Dann den Deckel entfernen und weitere 30 Minuten offen köcheln lassen, um die Sauce etwas einzudicken.

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Das Fleisch aus der Sauce nehmen und auseinander zupfen. Dann zurück in die Sauce geben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.

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Am besten serviert ihr das Rindsragout mit Nudeln oder Gnocchi. Wahlweise könnt ihr noch Parmesan frisch darüber reiben, das schmeckt herrlich! Und wie immer bei solchen Gerichten gilt: Schmeckt aufgewärmt noch besser. Es lässt sich auch gut einfrieren, in meinem Tiefkühler wartet immer eine Portion, falls ich mal keine Lust zum Kochen hab. Lasst es euch schmecken!

 

 

Rindsragout
 
Arbeitszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Portionen: 4-6
Zutaten
  • 1,2kg Bio-Rindfleisch (z.B. Keule oder Schulter)
  • Salz
  • 3EL Olivenöl
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 150g Karotten (ca. 2)
  • 200g Sellerie
  • 800g Tomaten, passiert
  • 3EL Tomatenmark
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1TL Rosmarin, getrocknet
  • Salz und Pfeffer
Zubereitung
  1. Knoblauch, Zwiebel, Karotten und Sellerie putzen, schälen und fein würfeln. Das Fleisch in gleich große Stücke schneiden (ca. faustgroß) und reichlich salzen. In einem großen Topf 1EL Olivenöl erhitzen und das Fleisch rundherum scharf anbraten. Wieder aus dem Topf nehmen.
  2. Die Temperatur etwas reduzieren (mittlere Hitze reicht) und die restlichen 2EL Olivenöl in den Topf geben. Zwiebel und Knoblauch hinein geben und für 2 Minuten glasig dünsten. Dann Karotten und Sellerie dazu geben und weitere 5 Minuten braten.
  3. Das Tomatenmark einrühren. Mit den passierten Tomaten ablöschen. Das Fleisch wieder einlegen. Lorbeer und Rosmarin hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Einmal aufkochen lassen, dann bei niedriger Hitze 2 Stunden zugedeckt köcheln. Dann den Deckel entfernen und weitere 30 Minuten offen köcheln lassen, um die Sauce etwas einzudicken.
  4. Das Fleisch aus der Sauce nehmen und auseinander zupfen. Dann zurück in die Sauce geben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
  5. Mit Nudeln oder Gnocchi servieren. Wahlweise mit Parmesan bestreuen. Schmeckt aufgewärmt noch besser.

 

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Comments

  • Tanja

    Written on 24. April 2017

    Danke für das tolle Rezept. Werde es mit Nudeln versuchen und werde dann bescheid geben wie es geschmeckt hat. Weiter so! LG, Tanja :)

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